Bemerkung: Karsten und Jürgen sind für ein paar Tage im Jahr im gleichen Alter. Heute gleich jung vor der Etappe und gleich alt nach der Etappe. Jürgen die Lusche ist am Freitag die Etappe schon gegangen, hin und zurück, sein Bericht: Bin heute Nachmittag die letzte Etappe HSW gegangen um zu sehen was uns am Sonntag erwartet. Eine Menge an Steigungen, besonders zum Ende geht es in die Beine. Aber ich bin ja auch eine Lusche, für euch (Karsten & Jens) ist es vielleicht ein Kinderspaziergang. Habe mich angestrengt, vom Parkplatz Karlstein nach Fischbek und zurück. 8.32km in 81:50min (6.10km/h), 9.704 Schritte hin, und 8.32km in 81:36min (6.12km/h), 9.688 Schritte zurück. Die Etappe hat es in sich, finde ich. Gefühlt so viele Steigungen auf ca. 8km, wie die ganzen Etappen zusammen. Ich war fast so kaputt das ich kriechen musste, da kommt man der Heide sehr nah.
Heute, Jens hat leider abgesagt (hätten ihn gerne "keuchend" an den Steigungen gesehen), um 08:47 Uhr am Startpunkt angekommen. Bei Regen warten wir bis 09:00 Uhr, dann soll der Regen nachlassen. 09:00 Uhr es ist nur noch leichter Regen, wir machen uns bereit und gehen zum Startpunkt der Strecke. Karsten mit IBUPROFEN. Den ersten Kilometer mit einigen Steigungen, nimmt Karsten ohne angesprochene Pause direkt, Puls nur 115, ich bin überrascht (klemmt die Pulsuhr fragt Karsten?). Die nächsten Steigungen bringen Klarheit, Karsten rennt förmlich den Berg hinauf, ich denke hat er es eilig oder was. Karsten antwortet mit einem 128er Puls und schwerer Atmung. Karsten ist wohl gut drauf, selbst zu den Radfahrern war er heute besonders freundlich, was ein Jahr älter doch bewirkt, man wird locker und gelassen. Nun kommen wir zur Fisbeker-Heide, die Steigungen werden steiler und länger. Die schwerste Steigung beginnt, ich erinnere Karsten an die Pause beim Aufstieg, Karsten "rennt" noch einige Meter weiter, endlich macht er Pause, fast 140er Puls. In dieser Steigung macht er sinnvollerweise noch eine Pause, Puls 140. Nun sind wir oben angekommen am Segelflugplatz mit Notfall Treffpunkt, ca. 6km geschafft, weit unter Jürgens Vorgabe von 2 Stunden. Was sagt Jürgen dann, außer das es nur noch bergab geht, komm Karsten wir schaffen die ganze Etappe unter 2 Stunden. Es geht weiter, Serpentinen bergab, bergauf, das Ziel naht, Karsten gibt nochmal Gas. Angekommen in nur 1:56:00 Std., Karsten ist enttäuscht weil sein Phone eine Zeit von knapp über 2 Stunden ansagt, hat er aber schon am Auto vor dem gehen eingeschaltet. Wir setzen uns ins Auto, Jürgen zündet ein Teelicht an, zur Feier des Tages, Heidschnuckenweg von Süd nach Nord geschafft.